Unser Darm: 7 Dinge, die dich überraschen werden
16.09.2020

Unser Darm – niemand spricht gerne darüber. Doch warum eigentlich? Vollbringt er doch tagtäglich Hochleistungen für uns. Denn er kann viel mehr, als wir vielleicht zunächst glauben.

Hier kommen 7 spannende Fakten zum Darm. Hättet ihr’s gewusst?

1. Harte Arbeit: Etwa drei Kilogramm Nahrung verarbeitet der Darm jeden Tag – und versorgt den Körper so mit Energie.1 Doch nicht jedes Lebensmittel, auch wenn es noch so gesund ist, wird auch unbedingt von jedem Darm gleich gut vertragen. Wer wissen will, welche Lebensmittel für ihn die richtigen sind, für den ist der arbotena-Test das richtige. 

 

2. Dicht besiedelt: Die Oberfläche des Dünndarms beträgt über 200 Quadratmeter und ist damit etwa 100-mal so groß wie die der Haut.2 Bis zu sieben Meter lang3 kann der menschliche Dünndarm sein, der Dickdarm misst rund etwa anderthalb Meter. Und jetzt kommt’s: Rund 100 Billionen Bakterien sind im menschlichen Darm zu finden.4

 

3. Echt stark: Etwa 70 Prozent – und damit der allergrößte Teil unseres Immunsystems – sind im Darm beheimatet.2 Damit sollte die Darmflora auch immer Beachtung finden, wenn man dem Immunsystem etwas Gutes tun will. Wichtig ist das zum Beispiel nach der Einnahme von Antibiotika. 

 

4. Darm-Hirn-Achse: Darm und Gehirn kommunizieren – und das ständig. Studien zeigen jetzt sogar Zusammenhänge zwischen der Zusammensetzung der Darmflora und dem Auftreten von Depressionen.5 Das zeigt: Sprichwörter wie „diese Nachrichten schlagen mir auf den Magen“ oder die berühmten „Schmetterlinge im Bauch“ bei Aufregung sind mehr als nur geflügelte Worte. 

 

5. Einfach glücklich: Unser Darm ist über die Darm-Hirn-Achse auch an der Steuerung unserer Emotionen beteiligt. So wird zum Beispiel das Glückshormon Serotonin zu 90 Prozent im Darm gebildet.6

 

6. Wasser marsch: Der menschliche Stuhlgang besteht zu 75 Prozent aus Wasser.7 Und gleichzeitig ist der Darm auf eine ausreichende Menge Wasser angewiesen, um optimal zu funktionieren. Deshalb: Viel trinken nie vergessen! 

 

7. Schwung im Darm: Regelmäßige Bewegung tut gut. Sogar dem Darm! Bewegung, zum Beispiel Laufen oder Schwimmen, regt die Aktivität des Magen-Darm-Trakts an und verbessert dessen Durchblutung8.

Quellen:

1 https://www.dgem.de/sites/default/files/PDFs/Veranstaltungen/Ernaehrung2010/pk_groeneveld.pdf

2 https://www.allgemeinarzt-online.de/archiv/a/abwehr-aus-dem-bauch-heraus-1574780

3 https://www.dccv.de/betroffene-angehoerige/medizinischegrundlagen/basiswissen/der-verdauungstrakt/

4 D’Argenio V, Salvatore F. The role of the gut microbiome in the healthy adult status. Clin Chim Acta 2015; 451: 97–102

5 Valles-Colomer M et al. The neuroactive potential of the human gut microbiota in quality of life and depression. Nature Microbiology 2019; 4: 623–632

6 https://www.depression-heute.de/serotonin-im-darm/

7 https://www.tk.de/techniker/gesundheit-und-medizin/behandlungen-und-medizin/darmkrebs/der-dickdarm-verdauung-und-immunabwehr-2017562

8 Clarke SF et al. Exercise and associated dietary extremes impact on microbial diversity.Gut 2014; 63: 1913–1920

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